Der Staat plant, seine Beteiligung an der Commerzbank zu reduzieren, die während der Finanzkrise erworben wurde. Dies geschieht aufgrund der Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Bank. Es verbleiben noch etwas mehr als fünf Milliarden Euro aus den ursprünglichen Kapitalhilfen.
Die geplante Reduzierung der Beteiligung des Staates an der Commerzbank wird als Zeichen für die Stärke der Bank und des Finanzstandorts Deutschland interpretiert. Der Schritt erfolgt aufgrund der stabilen und ertragsstarken Entwicklung der Bank seit 2021.
Während der Finanzkrise erhielt die Commerzbank 18,2 Milliarden Euro Kapitalhilfen. Bislang wurden 13,15 Milliarden Euro zurückgeführt. Eva Grunwald, Geschäftsführerin der Finanzagentur, bestätigt die stetige Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Bank seit 2021. Der Staat will sich von seiner Beteiligung von noch 16,49 Prozent an der Commerzbank trennen. Der Verkauf des Aktienpakets soll transparent und marktschonend erfolgen.