Montag, 22.12.2025

Mülheim: Fünfte Chanukka-Kerze bei letzter Ratssitzung entzündet

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Bei der letzten Ratssitzung des Jahres haben Oberbürgermeister Marc Buchholz, Rabbiner David Geballe und Stadtdechant Michael Janßen gemeinsam die fünfte Kerze eines Chanukka-Leuchters entzündet. Die Zeremonie fand im Historischen Rathaus statt und sollte ein Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft setzen.

Feier im Rathaus statt auf dem Synagogenplatz

Ursprünglich wird die erste Kerze des Lichterfests Chanukka bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde und der Stadt auf dem Synagogenplatz entzündet. Wegen der Vorkommnisse in Sydney wurde diese öffentliche Veranstaltung in diesem Jahr abgesagt. Um das Fest nicht vollständig ausfallen zu lassen, verlegte die Stadt die Feier in kleinerem Rahmen in das Historische Rathaus.

Oberbürgermeister Buchholz erklärte bei der Begrüßung der Gäste, es sei wichtig, auch in diesem Jahr ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu setzen. Der gemeinsame Auftritt im Ratssaal sollte die Verbundenheit der Stadt mit der jüdischen Gemeinde deutlich machen und zeigen, dass Chanukka als Fest des Lichts, der Hoffnung und der Religionsfreiheit einen festen Platz im städtischen Leben hat.

Bedeutung des Lichterfests und Ausblick

Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im Jahr 3597 des jüdischen Kalenders, das entspricht 164 vor unserer Zeitrechnung. Während des acht Tage dauernden Festes werden an der Chanukkia, einem neunarmigen Leuchter, jeden Tag weitere Kerzen entzündet. Die Verantwortlichen äußerten die Hoffnung, das Lichterfest im kommenden Jahr wieder in größerem Rahmen feiern zu können.

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