Das Phänomen des Greenwashings, bei dem Unternehmen sich und ihre Produkte als umweltfreundlich und nachhaltig darstellen, obwohl dies nicht der Realität entspricht, ist weit verbreitet. Oft verwenden Unternehmen schwammige Begriffe wie „Klimaneutralität“ oder „bienenfreundlich“, ohne rechtliche Schutz oder klare Definitionen. Es ist wichtig zu erkennen, dass das Wort „klimaneutral“ oft irreführend ist, da eine vollständig klimaneutrale Produktion noch nicht möglich ist.
Ein weiteres Problem ist, dass Unternehmen eigene grüne Siegel erfinden, ohne externe Überprüfung. Dies führt zu einer Verwirrung der Verbraucher und erschwert die Unterscheidung von echter Nachhaltigkeit und Greenwashing.
Die EU plant jedoch Schritte zur Bekämpfung dieses Phänomens. Bis März 2026 soll eine neue Richtlinie in Kraft treten, die gegen Greenwashing vorgeht und die Verbraucher besser schützt. Es ist wichtig, als Verbraucher kritisch zu hinterfragen, wie Unternehmen Nachhaltigkeit kommunizieren und gezielt auf vertrauenswürdige Umweltsiegel achten.
Diese EU-Richtlinie ist ein wichtiger Schritt, um Verbraucher vor irreführender Werbung zu schützen und die Transparenz in Bezug auf umweltfreundliche Produkte zu erhöhen.