Die Landeshauptstadt Düsseldorf baut das fast 50 Jahre alte Geländer der Oberkasseler Brücke seit August um. Auf einer Länge von rund 1 450 Metern wird das bestehende Geländer durch einen Aufsatz auf 1,30 Meter Höhe erhöht. Witterungsbedingte Verzögerungen haben den Zeitplan angepasst. Die Stahlbauarbeiten auf der Südseite sollen voraussichtlich noch im Dezember abgeschlossen werden, das Gesamtprojekt ist für das zweite Quartal 2026 geplant.
Vorgehen und technische Arbeiten
Auf der Südseite wurde zunächst ein im Werk vorgefertigter Handlauf provisorisch auf dem Bestandsgeländer angebracht, ausgerichtet und anschließend zurück ins Werk gebracht. Dort wird die Konstruktion fertiggestellt und einer Grundbehandlung zum Korrosionsschutz unterzogen. Erst nach dieser Behandlung ist die finale Montage auf dem Brückengeländer vorgesehen.
Auf der Nordseite laufen parallel die Vorbereitungen für die Geländererhöhung. Dort werden ebenfalls provisorische Anheftungen und Ausrichtungen vorgenommen. Über die Wintermonate sollen diese Bauteile im Werk schweißtechnisch und im Hinblick auf den Korrosionsschutz fertiggestellt werden, damit sie im kommenden Jahr montiert werden können. Danach werden auf beiden Seiten die restlichen Korrosionsschutzarbeiten fortgeführt.
Zeitplan, Verkehr und Kosten
Witterungseinflüsse haben bereits zu einer Anpassung des Zeitplans geführt. Während der Winterpause werden alle verkehrsbezogenen Einschränkungen aufgehoben, mit Ausnahme eines Bauzauns auf der Nordseite der Brücke. Der Zeitpunkt für die Wiederaufnahme der Arbeiten im neuen Jahr ist derzeit nicht verlässlich prognostizierbar, da der weitere Baufortschritt vom Wetter abhängt.
Die Stadt rechnet damit, dass das Gesamtprojekt wie geplant im zweiten Quartal 2026 abgeschlossen sein wird. Die Gesamtkosten der Geländeroptimierung belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro.
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