Die Friedhofsverwaltung der Stadt Mülheim an der Ruhr hat in der vergangenen Woche zwei Bäume in der Allee des Hauptfriedhofs an der Zeppelinstraße ersetzt. Nach dem Ausfall zweier älterer Exemplare wurden dort Säuleneichen der Sorte Quercus robur ‚Fastigiata‘ nachgepflanzt, um das historische Erscheinungsbild der Allee langfristig zu sichern.
Hintergrund der Nachpflanzung
Die Aktion ist Teil der laufenden Pflegearbeiten auf dem Friedhof. Nach Angaben der Verwaltung dienen die Nachpflanzungen dazu, den Alleecharakter des Bereichs zu erhalten und damit auch die Vielfalt der Anlage zu sichern. Die beiden älteren Bäume waren nicht wieder angegangen, weshalb eine Nachpflanzung erforderlich wurde.
Warum Säuleneichen gewählt wurden
Als Ersatz wurden robuste Säuleneichen eingesetzt. Diese Eichenform ist nach dem Anwachsen als widerstandsfähig beschrieben, sie reagiert weniger stark auf Wind und hat eine hohe Toleranz gegenüber Trockenperioden. Aus Sicht der Verwaltung eignen sich diese Eigenschaften besonders für den langjährigen Bestand einer Friedhofsallee.
Pflege und Bedeutung für den Friedhof
Die Stadt weist darauf hin, dass die Bäume der Allee jährlich fachgerecht zurückgeschnitten werden, um die charakteristische Wuchsform zu erhalten. Die Sichtachse der Allee gilt als prägendes Element des Hauptfriedhofs und trägt erheblich zum Gesamtbild der Anlage bei. Martina Schimanski, Abteilungsleiterin für die städtischen Friedhöfe in Mülheim an der Ruhr, betonte die Bedeutung des Baumbestands: „Der Baumbestand auf unseren Friedhöfen ist ein wesentlicher Bestandteil der Friedhofskultur und ein wichtiges Element der städtischen Begrünung, auch im Hinblick auf den Klimawandel. Die jetzt nachgepflanzten Eichen sorgen dafür, dass dieser historische Bereich auch für kommende Generationen erhalten bleibt.“
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