Donnerstag, 14.11.2024

Finanzwende kritisiert das Gesetz zum Bürokratieabbau

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Nina Sommer
Nina Sommer
Nina Sommer ist eine engagierte Journalistin, die sich auf investigative Recherchen spezialisiert hat und gerne hinter die Kulissen blickt.

Die Bundesregierung plant mit dem Gesetz zum Bürokratieabbau eine Entlastung für Unternehmen zu schaffen, indem sie Papierberge vermeiden und Kosten einsparen möchte. Doch die Bürgerbewegung Finanzwende warnt vor den möglichen Auswirkungen auf die Bekämpfung von Steuerbetrug. Besonders kontrovers wird die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen von Buchungsbelegen und Rechnungen diskutiert.

Das Bürokratie-Entlastungsgesetz IV sieht eine Reduzierung der Aufbewahrungsfristen vor, um die Verwaltung zu erleichtern und jährliche Einsparungen in Höhe von rund 626 Millionen Euro zu erzielen. Allerdings betont die Finanzwende die Bedeutung von Belegen bei Steuerdelikten wie Cum-Ex und Cum-Cum-Geschäften und warnt vor den möglichen Konsequenzen.

Sowohl Landesfinanzministerien als auch die Bürgerbewegung üben Kritik an dem Gesetz, insbesondere an der Verkürzung der Aufbewahrungsfristen. Die Finanzwende fordert vehementen Widerstand gegen das Bürokratie-Entlastungsgesetz und setzt sich für eine Ausnahme für Cum-Ex- und Cum-Cum-Fälle bei der Verkürzung der Fristen ein.

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