Die Bewegung der Frugalisten gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit, da sie das Ziel verfolgt, finanzielle Unabhängigkeit durch konsequentes Sparen und kluges Investieren zu erreichen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist Florian Wagner, der seine persönliche Sparquote drastisch erhöht hat und nun ein beachtliches Vermögen aufgebaut hat. Wagner legt monatlich beeindruckende 4.500 Euro beiseite, obwohl sein Nettogehalt lediglich 6.000 Euro beträgt.
Frugalisten setzen einen Großteil ihres Einkommens gezielt ein, beispielsweise in Aktienfonds oder Immobilien, um langfristig finanzielle Freiheit zu erlangen. Die Grundregel besagt, dass man als finanziell unabhängig gilt, wenn man das 25-Fache seiner jährlichen Ausgaben angespart hat. Florian Wagner hat dies mit einem angesparten Vermögen von 480.000 Euro bereits erreicht und strebt nun nicht mehr nur die Rente mit 40 an.
Es gibt jedoch auch Kritiker, die den Frugalismus als Privileg für Besserverdiener ansehen. Sie weisen darauf hin, dass steigende Lebenshaltungskosten und die Gefahr von negativen Entwicklungen an den Aktienmärkten Risiken darstellen. Jeder individuelle Lebensumstand kann zudem die Umsetzung dieses Lebenskonzepts erschweren und in Frage stellen.