Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf die Reisegewohnheiten der Deutschen und die beliebten Reiseziele. Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbrände bedrohen klassische Tourismusregionen und zwingen Urlauber dazu, umzudenken. Insbesondere das Mittelmeer leidet unter den Veränderungen durch den Klimawandel, mit extremen Temperaturen und anhaltenden Dürren.
Als Reaktion auf diese Herausforderungen werden alternative Urlaubsziele in Nordeuropa immer attraktiver. Deutsche Urlauber erwägen vermehrt Reisen zu Zielen wie den Aland-Inseln, Schottland und den Lofoten, die noch von Extremwetterereignissen verschont geblieben sind. Obwohl die Buchungen für Skandinavien steigen, bleibt das allgemeine Reiseverhalten der Deutschen bisher unverändert.
Die begrenzte Infrastruktur und Unterkünfte in Nordeuropa stellen jedoch eine Herausforderung dar und beeinträchtigen das Potenzial dieser Region als alternative Reiseziele. Trotz dieser Hindernisse wird spekuliert, dass Ziele an Nord- und Ostsee sowie in den Mittelgebirgen möglicherweise von der Klimakrise profitieren könnten.
Es wird über mögliche Anpassungen der Ferienzeiten diskutiert, um Hitzeperioden zu vermeiden und den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Obwohl Spanien und Italien nach wie vor beliebte Reiseziele bleiben, könnten Urlauber ihr Verhalten angesichts der aktuellen Herausforderungen anpassen.